Wieder ist ein Jahr vorbei und wieder ist ein Bernerkommers vorbei, und was für einer es war!
Die folgenden Zeilen sind für diejenigen die nicht dabei sein konnten, oder für jene die die Erinnerung des Wochenendes etwas auffrischen wollen.
Freitag Nachmittag, die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen überkommt bereits die ersten Arkaner den Durst, noch bevor überhaupt die ersten deutschen Gäste anwesend sind. Diese folgten jedoch sehr bald und der Zähringia Keller füllte sich immer mit mehr heiteren Gesichtern. Nach vielen Begrüssungen und dem einen oder anderen Bierchen wurden die Raclette-Öfen angeworfen und Berichte sagen, in Gösgen zuckte kurz die Nadel. Die geballte Ladung Käse, Kartoffeln und weitere Beilagen fanden regen Anklang und es mundete allen vorzüglich. Auch das Bier, schien zu munden.
Nachdem nun endlich alle eingetroffen waren, ging es über in eine gemütliche Kneipe und später am Abend wurde auch noch Trinity mit eigens mitgebrachtem Nahewasser getauft. (Es ist uns immer wieder ein Rätsel wie eine solche Flüssigkeit durch den Zoll kommt…)
So wurde gefeiert bis in die frühen Morgenstunden, wenn nicht im Keller dann im Garten der WG.
Früh am Samstag krähte der Hahn und die Dusche rauschte, als es wieder hiess: Aufstehen zum Berner Brunch!
Dieser wurde ebenfalls wieder im Zähringerhaus serviert, das wie von Zauberhand aufgeräumt worden war (Danke!).
Mit Speckrösti, Rührei, Züpfe und allerlei Fleisch und Kaffee, war es ein guter Start in den Morgen! Nach dem Essen blieb etwas Zeit übrig um sich für den Kommers schick zu machen oder einfach etwas durch die Stadt zu schlendern.
Dann folgte bereits das nächste Highlight, der Besuch im Bundeshaus. Ein eindrücklicher Rundgang mit guten Erklärungen vermittelten unseren Deutschen Gästen einen Eindruck in unsere Politik. Anschliessend ging es zum Essen ins Mappamondo an der Länggasse, wo dann auch der Kommers stattfand.
Noch kurz ein paar organisatorische Dinge erledigen und dann konnte es mit dem Kommers pünktlich los gehen.
Die Arkania durfte am Bernerkommers etwas mehr als 100 Personen begrüssen, diese aus gut 20 Verbindungen. Nach dieser langen Begrüssung und dem Chargeneinmarsch ging es weiter im Programm mit der Rede von Herrn Dr. D. Schnell über die Entwicklung der Stadt Bern von der Mittelalterlichen Stadt bis in die Neuzeit. Er wusste mit seinen Erzählungen und Anekdoten die Corona so ruhig halten, wie es der Senior kaum schaffte.
Nach dem hochoffiziellen Teil ging es weiter mit einem geselligen Offizium und es wurden einige Fässer gespendet und auch getrunken.
Im Anschluss verschob sich die Corona wieder in die Altstadt um dort den Rest des Abends auszuklingen.
Der nächste Morgen ging für die meisten gemütlich los und man hatte genügend Zeit beim Frühstück sich auf den nahenden Abschied vorzubereiten.
Leider war das Wetter dieses Jahr nicht auf unserer Seite und somit wurde aus dem traditionellen Aareschwumm am Sonntag leider nichts.
Trotz des Abschiedes bleibt die Gewissheit, dass man sich spätestens nächste Jahr wieder sehen wird!
Auf ein Neues: Vivat – Crescat – Floreat!
Ich möchte diese Stelle auch noch nutzen, um allen Helfenden zu Danken! Ohne eure tatkräftige Unterstützung wäre das niemals möglich gewesen! Mein Dank gilt auch denjenigen, die eigentlich gar nicht hätten helfen müssen und es doch freiwillig getan haben! Dies ist wahre Verbundenheit.
Hochachtungsvoll
OK-Präsident S. Gränicher v/o Pharao, W.V. Arkania Bernensis!