Wenn Kurfürsten das Tanzbein schwingen…

Am Samstag dem 18.03.2012 veranstaltete die Zofingia zu Bern ihren jährlichen Couleurball. Der Anlass fand im Hotel Schweizerhof zu Bern statt Seit der Renovation wieder ein standesgemässer Ort mit dem passenden Ambiente für einen solch festlichen Anlass!

Mir wurde die Ehre zuteil auch als nichtzofinger eine Einladung zu erhalten. Die Tatsache das der Ballpräsident mein Bruder ist, ist in dem Kontext unerheblich und eigentlich nicht weiter erwähnenswert. Wie dem auch sei, die Einladung brachte mich in den Genuss, meine verehrte Biertocher Phoenix ausführen zu können. So kam es das zwei Kurfürsten an jenem Abend in den Schweizerhof betraten.

Wir wurden sogleich herzlich begrüsst. Ich geb es offen zu, ich hatte zu Beginn mühe die Namen derer zu finden die mich allesamt begrüssten. Aber ich hatte kaum je einen von Ihnen im Anzug gesehen, irgendwie hat Barney Stinson ja schon recht. Für den Aperitif waren wir zwar etwas zu spät gekommen, aber perfekt für den ersten Gang. Das nenn ich Timing. So führte ich mein Töchterchen an unseren Tisch.

Mit der Tischgesellschaft des Präsidenten Niq-a-toutes und des Fuxmajors Neptun wäre mir als einfachem Fuxen ja mehr als genug Ehre erwiesen worden. Doch auch der Ballpräsident Phantom sass noch am selben Tisch! Hinzu kamen noch Ihre lieblichen Begleitungen, nun zumindest in dem Punkt konnte ich dank Phoenix problemlos mithalten.

Nach dem hervorragenden Essen ging der Abend in Tanz, Konversation und (dem Gerücht nach) in eine Tombola über. Aber die Lose waren schneller ausverkauft, als man Fiducit sagen konnte. Nichts desto trotz war es ein wundervoller Abend! Das Fehlen von Frauen mag den einen oder anderen gestört haben, aber ich für meinen Teil war, mit der Gesellschaft all der Damen mehr als zufrieden. Gerade unter den Jüngeren gab es viele, die stolz ihr Band trugen. Zwei Helenen der Hétaïra du Neuchâtel und die Auroria Bernensis entsandte gleich vier Ihrer Schönen. Als besorgter Vater behielt ich meine Tochter zwar fest im Auge, doch ich konnte nicht verhindern, dass sie sich einem an den Hals warf, der rot-weiss-rot trug.

Mir bleibt nichts weiter als meiner Phoenix für Ihre Begleitung, den Damen für die Tänze, der Zofingia für die Einladung und Phantom für die Organisation zu danken. Und natürlich:

Ein Schmolles Ihr Brüder!

und Schwestern!

und Revolutionäre!

und Gäste!