Zu Fuss den Rhein durchqueren? Für einen Freund – Jederzeit!

Allzu früh mussten wir die Cocktailkneipe verlassen, obwohl Phantom doch gerade erst begann seine Kunst zu demonstrieren. Doch Pharao und Xenon hatten noch einen weiten Weg vor sich. Es rief die zweite Heimat nach Norden. Die TRV! Rhenania rief zur Nikokneipe und nur zu gerne folgten wir ihm. Der jazzige Japaner brachte uns sicher durch die Nacht. Begleitet vom Radio Regenbogen(heisst wirklich so, aber die Musik ist cool), erreichten wir auf fast direktem Weg Bingen am Rhein! Obschon der späten Stunde(02h45) ware doch noch einige wach. Wie sehr man geschätzt wird, kann man auch daran erkennen wie die Geschenke wertgeschätzt werden. Und Unseres vom Stiftungsfest hängt gleich im Eingang der Konstante.

Durstig nahmen wir das Willkommensbier entgegen und lauschten der Geschichte eines Alt-Herren. Es drehte sich um Abgreifen von Couleurartikeln, Egberten aus Trier und irgendwie kamen auch die Geisenheimer drin vor. Es war eine spannende Geschichte. Doch Sie hatte einige Wiederholungen: n x (Also der Machete, der Nero und ich…) [wobei n;  0 < n < 150] Nichtsdestotrotz hörten wir aufmerksam zu und weder Pharao noch Wieland oder Xenon liessen sich etwas anmerken.

Am nächsten Morgen stromerte Xenon etwas durch Bingen war aber rechtzeitig zum Frühstück(11h) wieder zurück. Colonius bot uns freundlich ein kleines Raddler an. Wie hätten wir da ablehnen können? Wobei das mit dem Klein war so eine Sache…

Nach dem Frühstückchen gings in Wielands deutschem Panzer an den Rhein. Der führte grad so wenig Wasser wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Aber auch Hochwasser hätte uns nicht gestoppt. Ein Zipfel wartete auf seinen Tausch!

Am Fusse des Mäuseturms konnte die feierliche Zeremonie dann steigen. Xenon hatte die Ehre die Bierehrliche Handlung zu leiten. Pharao und Wieland erzählten wie es zu diesem so freudigen Ereigniss kommen konnte. Schliesslich wurde der Zipfel mit einem kräftigen Schluck Kölsch getauscht. Ein hilfsbereiter Herr machte gar noch ein Photo von uns.

Nun ging es zurück durch den Rhein oder was im Moment davon übrig ist. Wieder in Bingen luden wir zwei deutsche Mädels ein und fuhren nach Mainz. Wieland hatte, in seiner Selbstlosigkeit, entschieden auf Konsum von weiterem Gerstensaft bis auf weiteres zu verzichten. In Mainz besuchten wir den Weihnachtsmarkt und den Dom. Der Nachmittag hatte einiges vergnügliches. Zum Beispiel Pharaos Anmerkungen über gewissen „moderne“ Architecktur. Oder auch der eine oder andere Ausruf eine jung(gebliebenen) Fuxen: „Döner für drei Euro? Ich liebe dieses Land!“ Es gab einen kritischen Moment als die Mädels verkündeten, dass sie Schuhe kaufen wollten…

Wir Männer setzten uns ins Extrablatt sorgten für unser leibliches Wohl. Es war ein schöner Nachmittag. Und es waren schöne Gespräche!

Am Abend hatten wir noch etwas Zeit bevor, es die Kneipe steigen sollte. Sie war auf 20h00 angesagt, aber halt Rhenanenzeit. Die Kneipe war gut besucht, viele Altherren waren gekommen, euch ein Schmolliges!  Während des Hochoffiz konnten wir der Burschung von Colonius beiwohnen. Herzliche Gratulation und JUBILATE!Schliesslich hielt Xenon noch eine kleine Produtkion über die letztjährige Nikokneipe. Zum Abschluss des offiziellen Teils übereichten Pharao und Xenon ihr Gastgeschenk. Franz Hollers „Tottemüggerli“ mit deutscher Simultanübersetztung.

Nach dem Ausmarsch der Chargen wurde Wieland die Leitung des Abends übertragen und er erwies seinem neuen Herzbruder die Ehre und berief Pharao ins hohe Haus. Zur grossen Freude von Xenon erhielt Alpine das Amt des Fuxmajors. Es war wie beim ersten Bingen, als ich noch jün…weniger alt war.

Eigentlich hatten Pharao und Xenon ja geplant sich am Sonntag im Hildegardes Hof so richtig die Bäuche vollzuschlagen. Aber Malti hatte angekündigt, dass sie extra fürs Frühstückmachen kommen würde. Wer kann einer Frau mit solchen Haaren schon wiederstehen? Wir zwei jedenfalls nicht! Und es war auch total lecker.

Schliesslich kam der Moment des Abschieds, wir umarmten Eisbären, römische Kaiser, drückten uns an die Alpen und busselten unsere Köchin. Ein spezieller Dank an Fully, der eine weitere Anektierung des „Schweizerzimmers“ gestattete. Und dann rief die Strasse und zu Studentenliedern und Radio Regenbogen gings zurück in die Heimat.

2 Tage, 1 Weihnachtsmarkt, , 2 Kneipen, 860km, etliche Freunde treffen, unzählige schöne Momente erleben, die gesamte Zeit Couleur tragen,
und das Ganze mit einem Freund?
 
Nur Gott sein ist schöner!

 

Ach ja und ich soll von Alpine allen Arkanern die nicht dabei waren ausrichten:

Das ihr Schluppen, SCHLUPPEN seid!